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04 MAI
Samstag, 14:30 Uhr Rundgang: Unterm Sowjetstern - Vom Konferenzort zur Geheimdienststadt

Mit dem Kriegsende 1945 beginnt eine fast fünf Jahrzehnte währende sowjetische Nutzung rund um den Potsdamer Neuen Garten. Vielfältige Spuren dieser Zeit lassen sich heute noch entdecken und stehen im Mittelpunkt des geführten Rundgangs. Die Tour beginnt am Schloss Cecilienhof - dem historischen Ort der Potsdamer Konferenz. Noch heute erinnert der rote Stern aus Blumen im Ehrenhof an das bedeutende Alliiertentreffen. Durch den einstigen Vergnügungspark für sowjetische Militärangehörige führt der Weg zum Gelände der ehemaligen Geheimdienststadt „Militärstädtchen Nr. 7. In der „verbotenen Stadt“ sind neben dem Hauptquartier der sowjetischen Militärspionageabwehr u.a. Relikte einer großen Denkmalanlage und kyrillische Baumeinritzungen zu sehen. Sie zeugen vom Alltag der hier stationierten Geheimdienstmitarbeiter und KGB-Wachsoldaten. Die Führung endet im Innenhof des ehemaligen Untersuchungsgefängnisses der Spionageabwehr in der Leistikowstraße. Dort hielt der Geheimdienst bis 1991 zahlreiche sowjetische und deutsche Bürger:innen gefangen.


Hinweise:

  • Treffpunkt des Rundgangs ist der Haupteingang des Schlosses Cecilienhof. Halten Sie bei Ankunft Ihr Ticket bereit (Ausdruck oder Smartphone). Die Bezahlung der Tickets erfolgt am Ende des Rundgangs im Besucherzentrum der Gedenkstätte Leistikowstraße. Sollten Sie ein Ticket mit ermäßigtem Preis erworben haben, ist unaufgefordert ein entsprechender Nachweis vorzulegen.
  • Die Führung findet außer bei Unwetterwarnung bei jeder Witterung statt. Bitte denken Sie ggf. an entsprechende Kleidung.
  • Die Länge des Rundgangs beträgt ca. 1,2 km. Die Wege sind weitgehend barrierefrei.
  • Das Betreten des Schlossinnenhofs sowie der Gedenkstätte mit Hunden ist nicht gestattet.


Der Rundgang ist eine Kooperation zwischen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten und der Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam.


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